Die Faszination am Fotografieren wurde mir von meinem Vater in die Wiege gelegt. Meine erste Kamera bekam ich bereits im Grundschulalter und ich fotografierte begeistert alles, was mir vor die Linse kam – am Liebsten Pferde. Zum Leidwesen meiner Eltern war der neu eingelegte Film ruckizucki schon wieder voll. (Die heutige digitale Welt ist wirklich ein Segen für mich: im Urlaub kommen schon mal locker 1.500 Bilder zusammen. Das wäre früher undenkbar gewesen.)

Aber meine Begeisterung ist nicht nur auf das Fotografieren beschränkt – seit meiner Kindheit liebe ich es, Bilder anzugucken. Ich konnte früher schon stundenlang die dicken, schweren Fotoalben betrachten und jedes Mal, wenn mein Vater die Dia-Leinwand aufgebaut hat und wir die Dias angeschaut haben, war etwas ganz Besonderes für mich.

Im Teenager-Alter bastelte ich die ersten Kalender für die Familie aus entwickelten Papierbildern und selbst ausgedruckten Kalenderseiten. Um die Jahrtausendwende waren das PC-Zeitalter und das Internet dann so weit fortgeschritten, dass die ersten Fotobuch- und Kalender-Anbieter online waren.

Genau mein Ding: Mit großer Begeisterung und einigen Anfangsschwierigkeiten mit der Software gestaltete ich das erste Fotobuch zur Goldenen Hochzeit von Oma und Opa. Ich war beeindruckt von der Qualität und der tollen Möglichkeit, die eigenen Fotos in einem Buch zu präsentieren. Keine dicken, schweren Fotoalben mehr, sondern kompakte, platzsparende und professionell aussehende Fotobücher! Oma und Opa freuten sich riesig über das Fotobuch und auch der Rest der Familie war angetan von der neuen Möglichkeit, die eigenen Fotos darzustellen.

Es folgte das nächste Fotobuch vom Urlaub, das Jahrbuch, die Jahreskalender für die Familie (die im Vergleich zu den Anfängen inzwischen richtig professionell aussahen). Und so ging es fortan jährlich weiter; es folgten Fotobücher und Kalender als Geschenke für Freunde und Familie. Die Software und meine Kenntnisse entwickelten sich stetig weiter und wurden immer besser und besser.
Und schließlich fragten mich die ersten Freunde, ob ich Ihnen die Fotobücher von Ihren Hochzeiten und Urlauben sowie Jahreskalender gestalten würde (selbstverständlich damals noch unentgeltlich). Das Feedback war der Wahnsinn: Ich sah nur glückliche Gesichter, die in höchsten Tönen von den wunderschönen Fotobüchern und -kalendern schwärmten.
Und heute - einige Zeit später – bin ich glücklich und stolz, den Schritt tatsächlich gewagt zu haben und ein Kleingewerbe gegründet zu haben. Ich habe nun meine eigene Webseite und gestalte ganz offiziell Fotoprojekte jeder Art.

Jede Gestaltung ist für mich wie eine Urlaubsreise und zum Abschluss des jeweiligen Projekts fühlt es sich für mich an, als ob ich wirklich am jeweiligen Urlaubsziel dabei gewesen wäre.

Alles begann mit einer einfachen Mütze vor einigen Jahren. Daraus wurden unzählige Mützen, für jede Jacke ist inzwischen eine passende im Schrank.

Einige Zeit später lernte ich eine Bekannte kennen, die mir Ihre großartigen selbstgehäkelten Häkeltiere zeigte. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nicht, was man alles tolles häkeln kann! Ich war Feuer und Flamme (endlich nicht nur langweilige Mützen häkeln!), schnappte mir Wolle und Häkelnadel und legte los. Zunächst nach vorgegebenen Anleitungen - aber nach kurzer Zeit lies ich meiner Kreativität freien Lauf und begann damit, eigene Kreationen zu erfinden.

In unsere Wohnung ist inzwischen jeder freie Platz mit Häkelstücken dekoriert und auch der Freundeskreis samt Kinder wurde reich beschenkt. Die Rückmeldungen waren der Hammer: Alle freuten sich tierisch und ich kann heute nicht mehr sagen, wie oft mir gesagt wurde „Manu, die Sachen sind so toll; Du musst die unbedingt auch verkaufen! Die kommen 100%-ig super an“

Zunächst zögerte ich noch etwas; doch dann wurde ich immer häufiger gefragt, ob man die Sachen auch bei mir kaufen könnte. Ich bin sehr happy, dass ich diese Fragen inzwischen mit einem „Ja“ beantworten kann.

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